Höhlen & Bergbau
Sie möchten Ihren Urlaubstag unterirdisch in Höhlen oder Bergbau verbringen?
Gerne bieten wir Ihnen viele Ideen dazu an.
Besucherbergwerk „Finstertal” in Schmalkalden OT Asbach
(7km – ca. 10 min Fahrtzeit)
In der einzigen erhaltenen Eisen- und Braunsteingrube aus der Zeit um die Wende von 19. zum 20. Jahrhundert im Südthüringer Raum werden interessante Details aus der Geschichte der Eisengewinnung und -verarbeitung im Schmalkalder Raum gezeigt. In der Grube Finstertal wurde ein Gang nachgefahren, der Ankerit, Roteisenerz und Braunstein führte. Als Nebengestein tritt Sandstein und Porphyr des Rotliegenden auf. Diese Grube war mit kurzzeitiger Unterbrechung von 1858 bis 1934 in Betrieb; seit 1959 ist sie als „Lehr- und Besucherbergwerk” zu besichtigen.
Über Tage wird das „Gezähe” (Arbeitsgerät) und „Geleucht” der Bergleute im Wandel der Zeit gezeigt, Zeugnisse der geologischen Vielfalt der Asbacher Berge und Beispiele bergbaulicher Traditionen. Besonders interessant für Kinder ist der Nachbau einer Haspelkaue mit Haspelgesenk als „Gold- und Edelsteinmine”. Unter Tage sind zu besichtigen: 350 m erschlossenes Grubengebäude, die Gezähekammer mit einem Kompressor von 1919, geologische Aufbrüche in den Gangstrecken, einmalig farbig fluoreszierende Mineralien und Originalgeleucht der Bergleute in Aktion.
Besucherbergwerk Hühn – Trusetal
(15km – ca. 20 min Fahrtzeit)
Bergbau zum Anfassen und Staunen findet man im Besucherbergwerk Hühn, am Ortsrand Trusetals in Richtung Seligenthal / Schmalkalden gelegen.
Vermummt in gelbe Schutzmäntel geht es ins Gewirr aus Gängen und Katakomben. Mancher Besucher kommt dabei äußerlich dem Klischee vom Bergmann ziemlich nahe – einige Helme ziert nämlich eine Grubenlampe.
Vieles gibt es zu sehen, Gleise, technische Geräte und natürlich jene Kristalle, die bis 1990 hier abgebaut wurden, der Schwer- und Flussspat.
Ein Teil der unterirdischen Abschnitte legt der Gast mit dem „Hühn-Express” zurück, wohlbehalten wird er von den Bergwerksführern dann wieder ans Licht gebracht. Jetzt kann gerne der zum Besucherbergwerk gehörende Kräuter-und Gesteinsgarten besichtigt werden, Goldwäsche auf Anfrage ist möglich.
Sandstein- und Märchenhöhle Walldorf
(24km – ca. 25 min Fahrtzeit)
Gehen Sie im wunderschönen Thüringer Wald auf eine märchenhafte Entdeckungstour durch ein unterirdisches Labyrinth, welches in Walldorf bei Meiningen beheimatet ist. Das Walldorfer Schaubergwerk beherbergt, unter Tage auf 65.000 Quadratmeter Fläche, eine der größten von Menschenhand geschaffenen Höhlen dieser Art in Europa. Bei einem Ausflug durch die Sandsteinhöhle können Sie sich eine Vorstellung vom Leben der deutschen Sandmacherfamilien verschaffen, welche zur damaligen Zeit, mit primitivsten Werkzeugen wie Spitzhacke, Holzklöppeln oder Meißel, ein unterirdisches Labyrinth mit über 2.500 tragenden Säulen erschufen. Zudem können Sie Ihre Kinder oder Enkel – bei dem Spaziergang durch unsere Schauhöhle – mit tollen Szenen (Märchenbilder) aus den verschiedensten Märchen der Gebrüder Grimm als auch Hans Christian Andersen und den Meininger Dichter Ludwig Bechstein überraschen.
Marienglashöhle Friedrichroda
(37km – ca. 40 min Fahrtzeit)
In diesem ehemaligen Bergwerk, in welchem von 1778 – 1903 Gips abgebaut wurde, erfahren Sie viel über die Entstehung des Thüringer Waldes und den Bergbau rund um Friedrichroda. Geologische Fenster rechts und links in den Wänden des 110m langen Eingangsstollens gestatten einen Blick auf die vorkommenden Gesteinsschichten.
Die Kristallgrotte in der Marienglashöhle wurde 1778 entdeckt und gilt als eine der schönsten und größten in Europa. Hier sind Gipskristalle bis zu 90 cm Länge zu sehen. Diese wurden abgebaut und u. a. zum Schmuck von Marienbildern verwendet, wodurch auch der Name Marienglas entstand. In der unteren Sohle befindet sich der Höhlensee mit reizvollen Wasserspiegelungen. Im Funktionsgebäude können Sie sich über den nationalen Geopark Inselsberg – Drei Gleichen informieren.
Erlebnis Bergwerk Merkers
(38 km- ca. 40 min Fahrtzeit)
Mit dem Erlebnis Bergwerk Merkers eröffnete die K+S den Besuchern die außergewöhnliche Möglichkeit, viele hundert Meter unter der Tagesoberfläche vor Ort selbst zu erleben, was es heißt, ein Bergmann zu sein.
Im Rahmen von ca. 2,5-stündigen Führungen und Sonderführungen erhalten die Gäste neben dem Einblick in ein modernes Bergbauunternehmen Informationen und Wissenswertes über die Geschichte, die Entwicklung und die Tradition des Kalibergbaus. Darüber hinaus überrascht das Erlebnis Bergwerk Merkers seine Gäste mit Konzerten und Veranstaltungen, die weltweit einzigartig sind.
Tropfsteinhöhle Kittelsthal/Thür.
(41 km- ca. 45 min Fahrtzeit)
Nähert man sich auf der B 88 von Eisenach kommend dem Ort Thal, so sind zahlreiche Hinweise zur Tropfsteinhöhle nicht zu übersehen.
Die Schauhöhle wurde 1888 durch Bergbau entdeckt und 1896 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1968 wurde sie wegen notwendiger Bergsicherungsmaßnahmen geschlossen und 1992 nach erfolgter Rekonstruktion wieder für Besucher geöffnet.